Tag 13: Split, Kroatien (Festland) / Sarajevo, Bosnien & Herzegowina

Busfahrt nach Bosnien...
Nachdem Marcel und ich uns unser 80ct-Premium-Frühstück auf dem eigenen Hostel-Balkon gegönnt hatten, machten wir uns noch mal auf den Weg zu einem letzten Trip durch die Stadt. Und dann hieß es für mich schon, auf nach Bosnien! Da auch dieser Bus leider nicht in meinem Ticket inkludiert war, musste ich mir ein neues kaufen. Zum Glück war der Bus mit Klimaanlage, Wifi und Steckdosen ausgestattet. So war die knapp 6 stündige Fahrt doch etwas erträglicher, dachte ich. Doch dann fiel ab der bosnischen Grenze auf einmal das WLAN aus. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich also noch weitere drei bis vier Stunden die ich nur noch mit Schlafversuchen und Musik hören verbrachte. Immerhin war die Landschaft echt schön und es gab sehr viel Berge und Grünflächen zu sehen, nur das Wetter spielte nicht ganz mit...


Frühstücken mit Marcel aus Minden auf dem eigenem Balkon :)

Tasse als Blumenkübel...

Überall Trinkwasserbrunnen :)




Kroatischer Bus nach Bosnien...






Mein erster Eindruck...
Der Bus fährt durch viel Grün und Berge, die Straßen sind sehr kurvig. Zeitweise wird mir etwas schwindelig, also schaue ich mir die schöne Landschaft an. Als wir durch einige Vororte fahren, stelle ich fest, dass viele Häuser heruntergekommen aussehen und es wenig Neubauten gibt. Viele der Häuser sehen außerdem unbewohnt aus. Ich frage mich, ob das in Sarajevo wohl genauso sein wird und man sehen wird, dass das Land arm ist. Es gibt viele Häuser, die aussehen, als wären sie angefangen worden zu bauen und dann ist das Geld ausgegangen, ich sehe viele Rohbauten und in den Vororten sieht es recht trostlos aus. Allerdings entdecke ich eine Kirmes, die sieht nach Spaß aus :-D Da wir aufgrund der vielen Menschen auf der Straße wegen der Kirmes etwas Zeit verloren haben, fängt der Busfahrer auf einmal an zu rasen, um die verlorengegangene Zeit wieder einzuholen. Was mir außerdem aufhält ist, das es keine Haltestellenschilder gibt und auch keine Ansagen oder Anzeigen im Bus. Man muss dem Busfahrer sagen, dass man aussteigen möchte oder er sammelt einfach Leute ein, die an der Straße stehen. Das ist ziemlich verwirrend für mich, denn dann muss man ja wissen, wie der Bus fährt und wann er wo ist. Ich spreche den Fahrer also an und frage, wann wir genau Sarajevo erreichen, aber er versteht kein englisch, klasse :-D Als dann viele Leute aussteigen, deutete er zur Tür "Sarajevo". OK, also stieg ich aus uns wurde von meinem Couchsurfing-Host (Gastgeber) empfangen. Nach einer kurzen Sightseeing-Tour und der Erklärung, dass Bosnien sehr viel heruntergekommene Häuser hat, aber die Kirchen besonders schön renoviert sind, da Religion ihnen sehr wichtig ist, gab es eine typisch Bosnische Spezialität: Burek, was dem türkischem Börek ziemlich ähnlich ist. Es sind Teigtaschen gefüllt mit Hackfleisch, Kartoffeln, Spinat oder Käse. Da mein Gastgeber mich aber unbedingt einladen wollte, kann ich nicht sagen, wie teuer ist war. Es war aber definitiv sehr sehr günstig, denn ein ganzes Kilo kostet gerade mal 6 € ;)
























Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rückblick: Bled, Slowenien

Tag 22: Ohrid, Mazedonien / Skopje, Mazedonien / Belgrad, Serbien

Tag 30: Wien, Österreich / Bratislava, Slowakei / Köln, Deutschland